Dienstag, 2. Oktober 2012

Buchkritik: Claudia Langer, Die Generation Man müsste mal

Gemeinsam sind wir stark


Claudia Langer setzt sich für eine bessere Welt ein - eine Streitschrift ist erschienen


Das Lied vom Tim Bendzko "Ich muss noch kurz die Welt retten"
wurde ein Hit. Claudia Langer versucht mit ihrer Streitschrift
"Die Generation Man müsste mal" Ähnliches. Die 47jährige
verkaufte 2004 ihre Werbeagentur, um sich ihrer Familie zu
widmen. In jener Zeit kam ihr die Idee "Utopia", eine Aktiengesellschaft
mit Social Entrepreneurship zu gründen. Die Autorin lebt in München, ist
Mitglied in zwei Aufsichtsräten und dem Kuratorium des Öko-Instituts.
In ihrem Buch klagt sie alle an, die sich nicht für eine gerechtere Welt
mit Nahrung für alle, für eine ethische Bildung und gegen den Raubbau
der Erde engagieren. Sie zeigt kurz auf, wie es zu der Bankenkrise
kam, durch die mehr als 50 Millionen Menschen unverschuldet
arbeitslos wurden. Sie rät dazu, sein Geld ethisch handelnden Banken
anzuvertrauen. Für die Münchnerin ist ein großes Auto kein Statussymbol.
"Es gibt keine Rechtfertigung, sie zu fahren." Damit meint Claudia Langer
die Typen wie Porsche Cayenne, Audi Q5, BMW 5 GT oder Range
Rover HSE 4.6. Diese Spritfresser fahren für die streitbare Unternehmerin
gegen das Weltklima. Erschütternd ist das Kapitel über den weltweiten
Hunger, genau genommen den Tod durch Hungern. Der Schweizer Soziologe
Jean Ziegler engagiert sich für die sinnlos sterbenden Kinder. Er kämpft für
ein Recht auf Nahrung. Die Verfasserin klagt an, dass die Banken mit 500
Milliarden Euro gerettet wurden, aber für das Welternährungsprogramm
nur 60 und dann nur noch 45 Millionen Euro zur Verfügung gestellt wurden.
Gleichzeitig investieren Anleger laut Foodwatch mehr als 600 Milliarden
US-Dollar in Papiere für Wetten auf Preise von Rohstoffen von Mais und
Weizen. Durch diese Spekulationen steigen die Preise und somit wuchs
die Armut an. Und das alles 2010 - nach dem Bankendesaster.
Die Verfasserin hält den Käufer für wichtig, um den Lebensmittelmarkt
zu verändern. Mehr Menschen sollten biologische Nahrung kaufen und
fair gehandelte Produkte. Damit Billigfleisch, Analogkäse und Formschinken
aus den Theken verschwinden. Auch von überteuerten Aluminiumkapseln
mit Kaffee hält sie wenig. Fast alle der Forderungen klingen gut. Statt
Bewunderung für Statussymbole sollte es diese für gute Freundschaften
geben. Zeit sei das wichtigste Gut - am besten offline. Doch die Reaktionen
auf das Buch sollen online verfasst werden. Und leider können sich arme
Familien in Deutschland oder auch manche Rentner keine Bio-Produkte
leisten. Selbst wenn sie ein ökologisches Bewusstsein haben.
Claudia Langer schreibt für ein ähnlich gut situiertes, bürgerliches Publikum
mit Bildung. Die vielen Mini-Jobber, die ausgebeutet werden oder
auch Kinder, die in Deutschland nicht genug zu essen haben, kommen
leider nicht vor. Ansonsten hat sie alles richtig gemacht in ihrem
Bestreben, eine neue Denkkultur zu schaffen. Oder wenigstens die
Diskussion darüber. Fernab des Konsumwahns zugunsten einer Welt mit
Zukunft.
(c) Corinna S. Heyn


Claudia Langer,
Die Generation
Man müsste mal
Eine Streitschrift
Droemer 2012
Preis: 18 Euro

Donnerstag, 26. Juli 2012

Buchkritik: Lisa Tralci und Charles Marin, Wechselfälle

Niemand ist allein


Lisa Tralci und Charles Martin publizierten "Wechselfälle" - elf Lebensgeschichten


Lisa Tralci und Charles Martin haben in dem Band "Wechselfälle" berührende
Lebensgeschichten zusammengetgragen. Sie erzählen sehr offen über ihre
Ängste, Nöte, Sorgen, aber auch ihre Träume und Wunscherfüllungen.
Es ist ein Gegenentwurf zu  den oberflächlichen Leistungsmaximen und zu
den Masken in Indusstrienationen, wo viele auf das reine Geldverdienen
reduziert werden. In dem Buch geht es nicht um die pure Leistung und wenn
doch, dann um den Preis, den die Seele dafür zahlt. Wie bei Norbert Joller,
der extrem früh heiratete, viel Geld mit Bodenlegen, Polstern und einem
Ladengeschäft verdiente, aber den die 80 Stunden Arbeit pro Woche total
ausbrannten. Irgendwann ging es nicht mehr. Nobert Joller hatte
Lähmungserscheinungen, Schmerzen und zog sich in sich zurück. Er nahm
16 Kilogramm an Körpergewicht ab. Da er keine Einkünfte mehr hatte,
verkaufte er sein Geschäft und sein Haus. Auf seinen Reisen ging es ihm
besser wie auf Tahiti oder den Osterinseln. Heute arbeitet der Schweizer
Teilzeit in einem Bioladen und träumt von einem einfachen Leben.
Uta Reutlinger wurde in der ehemaligen DDR geboren. Sie schätzte den
Sozialismus als das bessere Modell im Gegensatz zu dem kapitalistischen
Weseten. Sie studierte Sozialpädagogik und lernte in Dresden ihren
Mann Christian kennen. Der gebürtige Schweizer habilitierte in Deutschland
und ist heute am Institut für soziale Arbeit in Rorschach tätig. In der Schweiz
möchte Uta Reutlinger gerne mitbestimmen und fühlt sich dort wohl. Wenngleich
ein Satz in ihren Schilderungen zeigt, dass Schweizer nicht allen Deutschen
gegenüber offen und freundlich sind: "Nur eingewanderte Deutsche und die
Vorstandsmitglieder nehmen Gäste (Chor - zur Erläuterung) auf. Sonst
bleiben die Türen der fast leeren Häuser verschlossen."
Ein Autounfall brachte das Leben von Stefan Seiler aus der Bahn. Er
schuftete fünf Jahre an einem Schiff und segelte damit nach England, Madeira,
zu den Kapverdischen Inseln und durch das Mittelmeer. Stefan Seiler
absolvierte eine Ausbildung zum Goldschmied sowie eine weitere zum
Kunsttherapeuten in Deutschland. Er arbeitete in der Jung-Klinik in Zürich.
Duch einen Autounfall erlitt er ein Schädel-Hirn-Trauma. Noch heute hat
der Schweizer starke Schmerzen und bezieht eine halbe IV-Rente. Nur
Cannabis lindert seine Qual. Aber Cannabis ist eine Droge  und illegal.
Zumindest wenn es selbst angebaut wird. Als THC-Tropfen zahlen die
Versicherungen allerdings 1600 Franken im Monat. Mit seiner Frau Anita
ist Stefan Seiler rund 30 Jahre zusammen. Das Paar lebt im Toggenburg
und in Zürich. Lisa Tralci hat mit den Porträtierten gesprochen und
persönliche Schilderungen in der Ich-Form geschrieben. Sehr einfühlsam
und auf jeden Einzelnen abgestimmt. Es sind 11 Lebensentwürfe, die
verschiedener nicht sein könnten und an die eigene Biographie erinnern.
Dazu gibt es stille, meditative Fotos wie in Stein gemeißelt von Charles Martin.
(c) Corinna S. Heyn


Lisa Tralci,
Charles Martin,
Wechselfälle.
Vom Umgang mit biographischen Herausforderungen.
Elf Aufzeichnungen.
Appenzeller Verlag 2011

Dienstag, 17. Juli 2012

Buchkritik: Rhonda Byrne, The Magic

Dankbarkeit als Lebensmotto


Rhonda Byrne schrieb "The Magic"


Rhonda Byrne war nicht immer erfolgreich. Vor sieben Jahren schrieb sie sich eine Wunschliste mit
zehn Wünschen. Sie war zum damaligen Zeitpunkt mit ihrer Firma hochverschuldet mit zwei
Millionen Dollar und kurz davor, ihr Haus und ihren Besitz zu verlieren. doch mit dem Film
"The Secret" und dem gleichnamigen Buch änderte sich alles zum Guten. Das Buch erreichte
eine Auflage von 20 Millionen Exemplaren weltweit. Vor allem in den USA sind ihre Bücher
(The Secret, The Power) ein voller Erfolg. Beide Titel standen auf der Bestsellerliste der
New York Times. Ihr Rezept ist eine Mixtur von Joseph Murphy, Dale Carnegie sowie
christlichen Elementen. In ihrem neuesten Werk "The Magic" erschließt die US-Amerikanerin
die Welt der Dankbarkeit. Und tatsächlich fördert es beim Lesen das eigene Wohlgefühl,
nichts für selbstverständlich hinzunehmen. Weder die Gesundheit noch die Tatsache, sauberes,
fließendes Wasser aus der Leitung zu haben. Nicht neu ist hingegen der Tipp mit der
Einstellung zum Geld. Jeder sollte dankbar sein für Rechnungen und die Leistungen, die er
dafür bekommen hat. Ob das einem Hartz-IV-Empfänger hilft, bleibt dahingestellt. Wenngleich
sicher so mancher US-Amerikaner für ein deutsches Sozialsystem wahrscheinlich mehr als
froh wäre. Plausibel klingt es schon, eine eventuell negative Haltung zum Geld abzubauen.
wer immer über Rechnungen klage, ziehe die Abwärtsspirale nach unten an.
In 28 Kapiteln leitet Rhonda Byrne dazu an, das Glück zu schätzen, einen magischen Morgen
zu erleben, sich einen magischen Scheck auszustellen und aus Fehlern zu lernen. Dankbarkeit
sollte übrigens grundsätzlich empfunden werden, nicht erst nach einer Wohltat. Rhonda Byrne
erklärt das mit dem Gesetz der Anziehung. Sie rät, schon jetzt für die Erfüllung der Wünsche
zu danken. Inwieweit das Früchte trägt, liegt wohl in der Vorstellungskraft und dem Einsatz, der
für die Erfüllung erbracht wird. Positiv an dem Buch ist die Demut, die durch den Dank für
scheinbar Selbstverständliches erzeugt wird. Und etwas stimmt auf jeden Fall: Wer sich auf
das Danken konzentriert und das Positive im Leben, kann nicht parallel negativ oder unzufrieden
sein. ein Buch für Mystiker und Esoteriker und für Fans von Rhondy Byrne.
(c) Corinna S. Heyn


Rhonda Byrne,
The Magic,
Aus dem Englischen von Henning Thies,
Droemersche Verlagsanstelt 2012,
Preis: 14,99 Euro


Mittwoch, 20. Juni 2012

Sinnloser Mord: Janine Spirig, Asche und Blüten


Liebe über den Tod hinaus


Janine Spirig schrieb sich den Mord an ihrem Mann von der Seele


Ein Tag oder auch Minuten können das gesamte Leben
verändern. So wie das von Janine Spirig. 1992 lernte
sie einen Mann kennen, der sie von Anfang an als
"Paul Newman" faszinierte. Paul ist Lehrer und wirbt
um die Schweizerin. Sie ist zum damaligen Zeitpunkt
eine emanzipierte Frau, die keine Lust auf Heirat
und Mutterschaft hat. Doch mit Paul ändert sich alles.
Janine Spirig, Logopädin und Körpertherapeutin, heiratet
Paul ganz unkonventionell und bekommt mit ihm drei Kinder.
Die beiden sind ein eingespieltes Team. Doch als Janine
Spirig mit dem dritten Kind schwanger ist, hat ihr Mann
Probleme in der Schule. Eine albanische Schülerin erträgt
den Missbrauch durch ihren Vater nicht mehr und will sich
von einer Brücke stürzen. Der engagierte Lehrer erfährt
davon von Klassenkameradinnen und rettet das Mädchen vor
dem Suizid. Das geschah im Jahre 1998. Kurz darauf erhält
die Familie von Janine Spirig und ihrem Mann Paul Drohungen
vom Vater der Schülerin. Am 11. Januar 1999 geschieht das
Drama. Der Albaner erschießt im Besprechungsszimmer des
Schulhauses in St. Gallen den Lehrer Paul. Janine Spirig
beschreibt rund zehn Jahre später mit viel Zärtlichkeit,
Ehrlichkeit und Liebe die gesamte Liebesgeschichte von ihr
und Paul, den sie erneut heiraten würde - auch in Gewissheit
der tragischen Ereignisse. Sie bannt damit die gesamte
Magie der Liebe in ein Buch. Die Autorin beleuchtet klar,
wohlwollend die schönen Erinnerungen, lässt sie wiederaufleben.
Auch mit persönlichen Gedichten, die in dem Band zu finden
sind. Die Autorin ist aber auch selbstkritisch, erzählt
freimütig, dass sie Paul in dessen Krise nicht so beistehen
konnte wie sonst. Denn sie trug ja das dritte Kind, einen
Sohn nach zwei Mädchen, unter ihrem Herzen. Es ist
eine herzzerreißende Geschichte um einen Mann, der helfen
wollte und dafür sterben musste. Janine Spirig ging danach
durch die Hölle. Aufdringliche Journalisten machten ihr das
Leben schwer, die Behörden ließen sie im Stich, dazu musste
sie die Obduktion ihres Ehemann auch noch bezahlen.
Trotz ihres eigenen Verlustes tröstete die Therapeutin andere.
Ihre eigene Familie ließ sie nie im Stich, so wie Janine
Spirig ihre eigenen Kinder umsorgte. Sie schickte sie sogar
auf eine teure Privatschule, obwohl das schwer zu finanzieren
war. Das Buch ist ein mutiger Schritt in die Öffentlichkeit
für einen besseren, menschlicheren Umgang miteinander.
Eine berührende, bewegende und poetische Lebensgeschichte.
(c) Corinna S. Heyn


Janine Spirig,
Asche und Blüten.
Ein Liebeslied an das Leben.
Appenzeller Verlag 2012.
Preis: 34 Sfr./29,60 Euro
www.appenzellerverlag.ch

Sonntag, 25. März 2012

Es tut gut, Gutes zu tun



Mit Limo zu mehr Mitgefühl

Die Niederländerin Margriet Sitskoorn über Gelüste in der Hirnforschung

Aus den Niederlanden kommen neue Ansätze über das
menschliche Verhalten. Die Professorin für klinische
Neuropsychologie an der Universität Tilburg
Margriet Sitskoorn beschreibt am Beispiel religiöser
Todsünden die Funktionsweise des Gehirns. Damit entlässt
sie zwar niemanden an seiner "Schuld" an destruktiven
Verhaltensweisen wie Neid, Wut, Gefräßigkeit, Stolz,
Habsucht, Lust und Trägheit, aber sie sorgt für mehr
Verständnis. Für sich und für andere. Obwohl sich die
Autorin auf zahlreiche Studien und Krankheitsfälle stützt,
bezeichnet sie das leicht verständlich verfasste Buch
als populärwissenschaftlich. Warum essen wir mehr, als
uns guttut? Warum sind wir schadenfroh? Warum sabotieren
wir unsere Gesundheit entgegen besseren Wissens? Das
hängt mit den Zentren im Gehirn zusammen, die für
Belohnung und Schmerz zuständig sind. Neid ist ein zutiefst
destruktives Gefühl. Einem anderen etwas nicht zu gönnen,
zieht häufig Schadenfreude nach sich oder gipfelt darin,
dem Beneideten sogar zu schaden. Das eigene Selbstwertgefühl
wird dadurch erschüttert, dass ein anderer mehr besitzt oder
schöner ist. Der Neider ist überzeugt davon, dass er dieses
Niveau niemals erreichen wird. Wieso ist die Supermodel und
ich nicht? Am neidischsten sind Menschen auf andere, die ein
ähnliches Alter oder eine ähnliche Ausbildung haben. Im
Gehirn geht Neid mit einem Gefühl des Schmerzes einher.
Schadensfreude lindert dieses. Margriet Sitskoorn löst den
Teufelskreis, indem sie zu mehr Bewunderung rät und dazu,
sich selbst mehr wertzuschätzen. Es sei doch wesentlich besser,
sich von Erfolgreichen inspirieren zu lassen und die Energie
dorthin auf ein eigenes Ziel zu lenken. Wut tut ebenfalls nicht
gut. Dennoch meinen viele, sie müssten wütend bei Enttäuschungen
oder Ungerechtigkeiten sein. Es gibt keinen neutralen Messwert
für das Auslösen von Wut. Wo der eine sofort ausrastet, bleibt
ein anderer cool. Bei Wut sieht niemand mehr klar. Der Schlaf
wird gestört, der Wütende verbeißt sich in seinen blinden Zorn.
Die Wut ist zwar gemäß der Autorin genetisch bedingt, kann aber
durchaus bewusst kontrolliert werden. Die Forschung hierzu steckt
noch in den Anfängen. Nicht ganz ernst zu nehmen, ist der Hinweis,
dass Botox im Gesicht auch die Wut zähmen soll.
Manche Menschen sind sozial engagiert, andere nicht. Eine Studie
von Gerben van Kleef und Kollegen von der Universität Amsterdam
ergab, dass Probanden mit größerer sozialer Macht sich weniger
für andere einsetzen. Diese Menschen können sich zudem schlechter
in andere hineinversetzen. Sie sind weniger empathisch. Die
Autorin schließt daraus: "Hier zeig sich, dass Macht offenbar
einen negativen Einfluss ausübt und unser Gehirn auf eine Weise
verändert, die uns für das Leid unserer Mitmenschen weniger gut
nachempfinden lässt." Limonade könnte die triviale Lösung sein.
Nathan DeWall und Kollegen stellten fest, dass Personen, die
vor einer Aufgabe ein glukosehaltiges Getränk zu sich nahmen,
hilfsbereiter waren. "Eine extra Portion Zucker kann dieser
erhöhten sozialen Trägheit kurzfristig entgegenwirken und die
Lust zu helfen steigern", schreibt Margriet Sitskoorn. Doch dies
sind Krücken, denn der Mensch ist ein intelligentes Wesen und
kann denken und sich verändern. Die Autorin betont, dass auch
das Spenden von Geld oder Zeit, das Gefühl für die Zusammengehörigkeit
zu einer Gruppe und prosoziales Handeln das Belohnungszentrum
im Gehirn aktivieren. Mit einem Sozialverhalten wirkt der Einzelne
auf sein Gehirn und die Hirne anderer ein. Mit gutem Beispiel
voran gehen, ist die Devise der Professorin. Mit dem Fazit: "Jeder,
der aufhört, sich für das Gute einzusetzen, spielt doch nur denen
in die Hände, die Schlechtes im Sinn haben", appelliert sie für
ethisches Handeln. Ein streitbares Buch fernab wissenschaftlicher
überheblichkeit für mehr soziales Engagement und mehr Miteinander
als Gegeneinander.
(c) Corinna S. Heyn



Margriet Sitskoorn,
Du willst es doch auch.
Warum uns das Gehirn sündigen lässt.
Lübbe Verlag 2012.
www.luebbe.de